Von der Choreographin Gertrud Bodenwieser ausgehend knüpft diese 15-minütige Performance an die letztjährige Kooperation mit Johannes Braumann und dem Ars Electronica Futurelab an. In Bodenwiesers Stück „Dämon Maschine“ (1923) verwandelten sich fünf Tänzerinnen in eine Maschine, nun spielen fünf Maschinen einen Tänzer. Steuerte damals eine Person ein Maschinenteil, so übernimmt jetzt ein industrieller Kuka-Roboter ein Körperteil. Choreographin und Tänzerin Silke Grabinger begibt sich in einen Tanz mit dieser Marionette. Der Tänzerin wird in der Technik ein Mann gegenübergestellt, ein animus, mit sie auch in sich konfrontiert ist. Im Tanz kann unklar werden, wer wen spiegelt, wer auf wen reagiert oder wer wen führt. Dabei tritt die Frage nach der Relevanz von Bodenwiesers Einschätzung auf, dass in der bestehenden Gesellschaftsform Maschinen die Vorherrschaft über die Menschen gewinnen, anstelle dass die Menschen die Maschinen kontrollieren.
Artistic Director, Performance: Silke Grabinger
Idea: Johannes Braumann
Piano: Markus Poschner
Lighting Designer: Jan Derschmidt
Visuals & Sounds: Peter Freudling – Ars Electronica Futurelab
Sound Mastering: Ivan Shopov
Tracking/Motioncapturing: Peter Freudling, Roland Aigner
VJ: Gerhard Senz
Productionteam: Olga Swietlicka, Sandra Krampelhuber, Adelina Nita, Sandra Eidenberger
Dramaturgical Advisor: Ludwig Felhofer
Costume Designer: Bianca Fladerer
Video: Magdalena Schlesinger, Alice Hulan, Thomas Guggenberger, Shari Ehlers
Video Cut: Magdalena Schlesinger
Roboter: KUKA FORTEC KR360 R2830, 4x KUKA Agilus KR6 R900 – 2 In cooperation with Ars Electronica Festival 2019, Creative Robotics, UfG Linz (AT): Johannes Braumann, Amir Bastan, Anna Seyr, Karl Singline. Supported by KUKA, Yamaha, Beckhoff, Grand Garage und Viewpoint System.
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