Wie ist es, wenn man sich selbst gegenübersteht? Wenn man sich als mögliche Version seiner selbst entdeckt? Wenn man sich selbst befragt nach dem, was man sein könnte oder sein hätte können? In dieser intimen Performance eignet sich die Performerin/der Performer die Identität der Zuschauerin/des Zuschauers an, verwendet sie und vermag dadurch Irritation oder auch tiefes Nachdenken über die Intimität und Identitätsstiftung unseres Gesichtes auslösen.Der Zuschauer/die Zuschauerin hat die Möglichkeit, sich selbst in Gender- und Körpervariationen zu betrachten und sich selbst als Anderer Fragen zu stellen. Das Spannungsfeld umfasst einerseits die teilweise Umkehrung des Publikum-PerformerIn-Verhältnisses, andererseits eine Spiegelsituation, in der das Spiegelbild immer etwas verzerrt ist. Aber ist es nicht auch so, dass man dazu tendiert sich selbst im Anderen zu sehen? Und dass diese Projektion auch eine gewisse Empathie ermöglicht?
Idea, Choreography, Performance: Silke Grabinger
Production Management, Performance: Olga Swietlicka
Performance: Maximilian Bätz, Elias Buttinger, Veronika Cimborova, Gergely Dudas, Emil Felhofer, Michaela Hulvejová, Matej Kubuš, Jerca Rožnik Novak, Magdalena Schlesinger, Adelina Nita, Weng-Teng Choi-Buttinger
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